Am Jugend-Grand-Prix in Glarus konnten unsere Jugendliche wieder ihr Können zeigen. Patrick erreichte mit 5.5 Punkten aus 7 Runden den hervorragenden 4. Platz. Misha schaffte es mit 3 Punkten auf den 38. bei 53 Teilnehmern.
Den 1. Punkt lieferte Edi, er machte kurzen Prozess, ich habe den Verlauf gar nicht richtig mitbekommen.
Den 2. Punkt sicherte Albert, nach der soliden Eröffnung stand er bald etwas besser und konnte mit dem Damentausch in ein gewonnenes Endspiel abwickeln.
Karlheinz hatte eine spektakuläre Partie und die meisten Zuschauer, ich dachte er macht es Edi nach und habe mit einem schnellen Sieg gerechnet, aber plötzlich sah ich dass es schwierig werden könnte. Karlheinz hat noch lange gekämpft, musste aber schliesslich die Segel streichen. Diese Partie wäre bestimmt eine Analyse wert.
Ich selber musste lange kämpfen, hatte mit weiss bald leichten Vorteil und konnte diesen stetig erhöhen. Fehlerfrei war die Partie aber auch nicht, im Mittelspiel hätte mein Gegner ausgleichen können, nachdem er diesen Zug übersehen hatte, habe ich nichts mehr anbrennen lassen.
Sepp
Der Gegner aus Einsiedeln ist nur mit 3 Spielern angetreten. Deshalb starteten wir mit einem 1 Einzelpunkt Vorsprung in den Match. Leider haben wir danach aber alle gespielten Partien verloren. Robert musste seinem Gegner eine Qualität zugestehen. Sein Gegner hat den Vorteil genuzt und konnte für Einsiedeln ausgleichen. Sämi hat ein Läuferopfer auf h7 gewagt. Leider hat er eine Verteidigungsmöglichkeit übersehen. Die danach sehr taktisch geführte Partie konnte sein Gegner in einen Sieg umwandeln. Morris kam etwas schlechter aus der Eröffnung. Die Partie schwankte zwischen Ausgleich und einem Vorteil für seinen Gegner hin und her. Am Schluss konnte aber sein Gegner in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Damit ging der Match mit 1 - 3 verloren.
Sämi
Wir haben knapp gewonnen.
Albert hat mit einem Bauer weniger ein unentschieden erkämpft, Felix hat in einer wilden Partie mit etwas Pech verloren. Ich konnte dank einem Fehler des Gegners ausgleichen. Am Schluss hat Slavo nach einem schönen Damenopfer den Gegner Matt gesetzt.
Sepp
Der Start in die SGM Saison 2023/24 ist der 3. Mannschaft geglückt. Gegen Toggenburg II konnte mit 2.5 : 1.5 der Sieg eingefahren werden. Nach bereits einer Stunde siegte Patrick auf Brett 3, in dem er einen rückständigen Bauern seines Gegner konsequent unter Druck setzte und diesen schliesslich auch schlagen konnte. Anschliessend erdrückte er seinen Gegner auf der d und e Linie, so dass dieser Material hergeben musst. Zum Schluss setzte Patrick dann den gegnerischen König, der auf h5 angekommen war, glatt matt. Sven spielte auf Brett 1 lange solide, bis sein Gegner auf dem Königsflügel einen Springer gegen die Verteidigungsbauern opferte und dadurch den offenen König massiv bedränget. Dagegen konnte Sven sich nicht mehr wehren. Robin auf Brett 4 hat zielgerichtet den Königsflügel seines Gegner bearbeitet. Dieser liess sich zu nur zweitbeste Bauernzüge hinreisen und schwächte seine Verteidigung dadurch. Der König des Gegner musste dann auf Wanderschaft gegen und wurde durch Robins 2. Dame matt gesetzt. Auf Brett 2 entwickelte sich ein spannendes Spiel mit leichten Vorteilen für Robert auf dem Königsflügel gegen ein starkes Zentrum seines Gegners. Zum Schluss sah es nach einem vielleicht erfolgsversprechenden Angriffs für Robert aus. Trotzdem bot Robert Remis, das sein Gegner auch annahm, um den Mannschaftssieg zu sichern.
Das Jubiläumsturnier im Sonnenhof ging am Sa. 07.10.2023 über die Bühne. Es siege Kailash von den SchulSchachProfis vor Pascal vom SC Pfäffikon ZH und Linus von Zürich-Seebach. Unsere Spieler erziehlten gute Ergebnisse. Fynn erreichte 4 Punkte, Misha und Lionel jeweils 3 und Dominik sammelte 2 Punkte.
Die Rangliste und der Abschlussbericht erscheint in naher Zukunft auf dieser Homepage.
Der Schachklub Rapperswil-Jona bedankt sich beim Sonnenhof für die Räumlichkeiten und die grosszügige Unterstützung und beim Migros Restaurant für die Bewirtung.
Nach dem tollen heutigen Mannschaftssieg schliessen wir die Saison noch erfolgreich ab. Bravo an die ganze Mannschaft! Nächstes Jahr greifen wir wieder an, damit wir hoffentlich den 1. oder 2. Platz erreichen werden.
Sandro: Nach einer London Eröffnung mit d4 und Lf4 konnte bei diesem Systemen üblichen Springer auf e5 platzieren.
Diesen starken Springer tauschte mein Gegner sofort mit seinem Läufer ab und ich hatte danach einen starken Bauer a f e5.Mit dem Bauer auf e5 konnte ich einen starken Angriff mit f4, g4, f5 und f6 lancieren und gemäss meinem Schachprogramm stand ich
dann mit +6 klar auf Gewinn. Leider war ich dann zu zögerlich und mein Gegner konnte mit einem starken Springeropfer für 2 Bauern
die Initiative zurückgewinnen. Nach einer schwierigen Verteidigung einigten wir uns dann auf ein gerechtes Remis
Karl Erik: Skandinavische Eröffnung aber anstatt Dd6 im 3 Zug habe ich die Dame auf Dd8 zurückgezogen und bekam danach eine sehr passive Stellung mit Risiko für Läufer Verlust das in einen schwachen Doppelbauer endete. Danach war es eigentlich verloren aber mein Gegner hat immer abgetauscht wenn ich es angeboten habe anstatt Tempo zu gewinnen. Dadurch kam es am Ende zu Dame + 2 Läufern gegen Dame + 2 Springern in eine Stellung wo ich passiv stand aber lansam in ein aktivere Stellung mit meinen Pferden und habe da remis angeboten was es auch war glaube ich. Er hat aber nach dem Doppelbauer einige klare Gewinnchancen nicht ausgenutzt und ich habe heute immer viel Zeit genommen um zu sehen ob ich etwas verbessern konnte selbst wo ich dachte es war verloren! Kämpfen lohnt sich eben.
Christian: Mit Weiss Sizilianisch/ Scheveningen Variante gespielt. Konnte meine Figuren auf die richtigen Felder bringen und Druck auf das Zentrum aufbauen. Dem Durchbruch im Zentrum mit anschließendem Königsangriff, wollte mein Gegner durch einen eigenen Zentrumsvorstoss entgegenkommen, was aber mir aber genauso den nötigen Raum verschaffte. Durch einen Zwischenzugs mit Mattdrohung konnte ich einen Springer gegen Bauern gewinnen. Mit Damen und vielen Figuren auf dem Brett konnte ich Schwarz weiter einschnüren, Figuren tauschen und schliesslich auch die Damen zum leicht gewonnenen Endspiel tauschen.
Hannes: Die Partie gegen Ivo wollte ich unbedingt gewinnen, obwohl ich noch nie gegen ihn gespielt habe. Dass mein Gegner in Sizilianisch Najdorf einlenkte, kam mir entgegen, denn ich habe mich eingehend mit dieser Eröffnung befasst. Leider spielte er eine Variante, die ich nicht kannte. Die Partie war lang ausgeglichen. Schon ziemlich früh kam es zum Abtausch von zwei Leichtfiguren und das Spiel verflachte zusehends. Im Endspiel standen sich zwei ungleichfarbige Läufer gegenüber. Trotz eines Mehrbauern schaffte ich es nicht, auf dem Königsflügel durchzudringen. Deshalb einigten wir uns auf remis.
Remo: Bereits kurz nach der Eröffnung konnte ich den Königsflügel mit einer Damen - Läufer - Batterie angreifen. Es sah sehr bedrohlich aus. Ich stand auf, gönnte mir eine Pause und schaute aus dem Fenster raus. Als ich ans Brett zurückkam, bemerkte ich, dass mein Gegner sich eine wohlüberlegte Verteidigung zurecht gelegt hatte. Mehr noch, er legte schonungslos die Schwäche meines rückständigen C-Bauern offen. Trotz der laufenden Heizung im Klublokal (kein Witz) fröstelte es mich kurz: Hatten die Rheintaler taktisch aufgestellt und ich sass am letzten Brett einem 2000er gegenüber?
Kurz darauf bot ich Remis an, und war sehr erleichtert als mein Gegner annahm. Seine Antwort nach dem Spiel enttäuschte mich etwas: 1600 Elo und noch nicht lange in einem Verein aktiv...
Connor: Forfait-Sieg
Thomas
Sämi
Ein rabenschwarzer Tag heute da wir eine hohe Niederlage kassierten. Karl Erik übersah einen genialen Springerzug anfangs vom Mittelspiel und dies brachte ihn aus dem Tritt. Er spielte danach 1-2 schlechte Züge und opferte beim Königsangriff, jedoch sein Gegner liess nichts mehr anbrennen. Sandro's Partie war echt verrückt und er griff sogar am Königsflügel mit Schwarz an. Nach der grossen Rochade vom Gegner sah es eher danach aus, dass er mit einer Qualität weniger verlieren würde. Der Bauer auf der 7. Reihe war aber so stark, dass sein Gegner die Qualität wieder hergab. Conner's Gegner spielte von Anfang an sehr solide und lies keine Schwächen am Brett zu. Mein Gegner mit Weiss spielte eher auf abwarten und somit versuchte ich anzugreifen. Er verteitigte sich aber sehr gut und er stand auch besser. Am Schluss einigten wir uns auf Remis. Christian versuchte im Mittelspiel seine Dame besser ins Spiel zu bringen. Sein Gegner konnte sie aber mit einer Leichtfigur angreifen und somit hatte sie nicht mehr die besten Fehler gehabt. Leider fand sein Gegner die besseren Züge und somit musste Christian am Schluss aufgeben. Die Hoffnung für einen Sieg lag nun bei Hannes wo einiges besser Stand im Mittelspiel als sein Gegner. Leider fand auch er nicht die beste Fortsetzung und somit musste er sich am Schluss auch geschlagen geben. Beim letzten Heimmatch im September sollten wir wieder Punkten, nicht dass wir noch auf den letzten Platz abrutschen würden. Ein Remis sollte reichen so schauen wir also vorwärts.
Thomas